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Grippeschutzimpfung

"Durch die Hygienemaßnahmen rund um das Coronavirus ist das Immunsystem gegen Infektionen nicht mehr genügend trainiert. Experten erwarten eine heftige Grippewelle", so der NDR in einem Beitrag am 27.09.2021. Der beste Schutz gegen eine Grippe-Infektion ist nach wie vor die Impfung, die wir in jedem Jahr für Mitarbeitende auf dem Gesundheitscampus St.-Clemens anbieten. Durch Bildung spezifischer Abwehrstoffe kann die Impfung eine Infektion mit Grippeviren bei immunkompetenten Personen mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 70% verhindern.

Die Impfung schützt ...

  1. Geimpfte
    Medizinisches Personal hat durch die Vielzahl von Kontakten eine erhöhte Gefahr, sich mit Influenzaviren zu infizieren. Dabei geht es nicht nur um enge Patientenkontakte. Hinzu kommen Begegnungen mit Mitarbeitenden, Angehörigen und Besuchern. Auch das erhöht das persönliche Infektionsrisiko.
  2. Patienten und das soziale Umfeld
    Infizierte können die Virusgrippe übertragen, ohne es zu bemerken - entweder, weil die Grippe nur leicht verläuft oder weil keine typischen Krankheitszeichen auftreten. Eine Virusausscheidung ist bereits vor Symptombeginn möglich. Wer durch seine Arbeit Kontakt zu Patienten hat, kann durch eine Grippeschutzimpfung das Risiko für diese besonders gefährdeten Personen verringern.

Deshalb bitten wir Sie: Lassen Sie sich impfen.


Zur Entscheidungsfindung finden Sie hier einige Informationen

  • Wirkstoff:
    Zum Einsatz kommt ein tetravalenter Totimpfstoff, der gegen Influenzaviren der Gruppe A und B schützt. Die Impfung erfolgt in den Oberarm.
  • Impfreaktionen:
    Eine leichte Rötung und/oder schmerzhafte Schwellung an der Einstichstelle kann in wenigen Fällen ebenso auftreten wie ein leichtes Krankheitsgefühl und/oder leicht erhöhte Temperaturen. Diese Symptome klingen in der Regel nach ein bis zwei Tagen wieder ab. Eine Grippe kann durch die Impfung nicht ausgelöst werden, eine eventuell in den Tagen nach Impfung auftretende Erkältung ist als zweizeitiges Ereignis anzusehen.
  • Corona-Impfung und Grippe-Impfung
    Die Ständige Impfkommission (Stiko) sieht keine Probleme im Zusammenspiel der beiden Impfungen, da es sich um unterschiedliche Wirkstoffe handelt. Unser Immunsystem kann das in der Regel problemlos verkraften. Das gilt übrigens auch für diejenigen, die sich traditionell gegen Grippe impfen lassen, einer Corona-Impfung aber noch skeptisch gegenüberstehen. Beide Impfungen schützen Sie und andere. 

Die Grippe (Influenza) ist eine weltweit verbreitete, hochansteckende Virusinfektion. Auch wenn die Begriffe Grippe und Erkältung oft synonym verwendet werden, sind die Erkrankungen nicht vergleichbar. Die Influenza äußert sich in einem schweren Krankheitsbild und kann zu erheblichen Komplikationen oder zum Tod führen. 

Typische Symptome sind:

  • plötzlich auftretendes hohes Fieber
  • trockener Husten
  • schweres Krankheitsgefühl
  • heftige Kopf-, Glieder und Muskelschmerzen
  • bei älteren, chronisch kranken und immungeschwächten Menschen: erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Komplikationen, insbesondere für Lungenentzündungen mit massiver Störung der Lungenfunktion.
  • bei Schwangerschaft ebenfalls erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.
Info & Kontakt

Betriebsarzt

Stefan Stirl
Telefon 02831 390-1411